Ein Thema, was mich selbst sehr bewegt und welches mir die Tür zu Boudoir nicht nur geöffnet, sondern regelrecht aufgestoßen hat: die felsenfeste Überzeugung, dass es keinen Stereotyp „normal“ bei Frauen gibt. Dass man sich so zeigen und so sein kann, wie man ist. Es wird immer Stimmen geben, die laut werden, wenn ihnen wer anders zu groß, zu klein, zu dick zu dünn oder gar zu hübsch ist. Recht machen wir es in diesem Leben ohnehin nicht allen und das sollte um Himmels Willen auch niemals das Ziel eines Lebens sein. Stattdessen sollte man äh frau 😉 sich auf das fokussieren, was wirklich zählt: die eigene imperfekte Schönheit zu finden und sich endlich selbst zu akzeptieren, mit Ecken und Kanten und Rundungen.
Dabei bin ich unweigerlich auf diese wundervolle, sexy und kurvenreiche Frau gestoßen, die von der lieben Barbara Wenz Fotografie in Szene gesetzt wurde. Wow! Sicherlich können viele von uns Frauen nur träumen von solchen Zucker-Kurven und diesem Wahnsinns Dekolleté. Barbara war es ebenso wie mir, wichtig zu zeigen, dass Boudoir für alle Frauen geeignet ist.
„Wir wollten auch kurvigen Frauen, die vielleicht nicht in das aktuelle Schönheitsideal passen, Mut machen sich selbst und ihren Körper zu akzeptieren. Ein dicker Po, Dehnungsstreifen oder hängende Brüste machen niemanden weniger sexy oder sinnlich. Im Gegenteil! Den eigenen Körper in all seinen Facetten anzunehmen und gerade weil man eben nicht perfekt ist, selbstbewusst zu sich zu stehen, strahlt unglaublich viel Sex Appeal aus.“ Genau das hat ihr auch Jasmin – die sie vor ihre Kamera gebeten hatte – wieder bestätigt. „Ihre Ausstrahlung war so positiv und stark, dass es plötzlich gar nicht mehr um den Körper als Hülle ging, sondern mehr darum, ihre Persönlichkeit und ihre Beziehung zu sich, auf Fotos festzuhalten. Ich wollte mit diesem Shooting einen Beitrag dazu leisten, dass sich kurvige und dicke Frauen gesehen fühlen und keine Angst mehr haben müssen, dass ein Boudoir-Shooting nichts für sie wäre oder ihre Körper es nicht genauso wert sind bewundert zu werden.“
Bitte mehr davon! Fühlst du dich schon sexy oder willst es endlich spüren? Dann rate ich dir dringend – nein, keinen Arzt, sondern – einen Boudoir-Fotografen aufzusuchen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jahrelange Depressionen, Unzufriedenheit und Diätwahn nicht weiter sein müssen und ggf. sogar die altbewährte Gesprächstherapie mit einem solchen Selbstbewusstseins-Booster bei einem Shooting, endlich fruchtet und man endlich finden kann, was man so lange gesucht hat.
Fotos: Barbara Wenz Foto & Video
Wäsche (schwarz): Körbchen Wien
Wäsche (weiß): Hunkemöller
Wäsche (türkis): Playful Promises
Negligee: Fräulein Else Vintage
Vor der Kamera: Real better me