Wie ihr nun schon öfter gesehen habt, muss Boudoir nicht zwangsläufig mit super wenig Stoff auskommen. Es kann mitunter mehrere Schichten vertragen und oftmals trägt man dabei mehr als im Schwimmbad. Das findet auch Julia Tilling Photography, die diese schöne Strecke gezaubert hat.
Sie sagt: Ich liebe Boudoir Shootings, die anders sind. Mit dem klassischen Bild einer Frau in Strapsen, die sich auf dem Bett räkelt, konnte ich noch nie wirklich viel anfangen. Mir ist es mit meiner Fotografie ein Anliegen, dass Boudoir sich loslöst von alten Rollenbildern, von männlichen Fotografen, die Frauen als Abbild ihrer Fantasie ablichten. Boudoir-Fotografie kann sexy sein, muss sie aber nicht. Sie kann auch einfach nur schön oder stark sein, dazu da sein, den eigenen Körper kennenzulernen und wertzuschätzen.
Das besondere an diesem Shooting war, dass – Julia und Lisa – Beide zusammen etwas Kreatives kreieren wollten. Sie wollte damit auch zeigen, dass es bei Boudoir keine Vorgaben gibt, wie viel Haut man zeigen kann, darf oder muss. „Die größte Inspiration für dieses Shooting war eigentlich die Musik von Fleetwood Mac. In den letzten Wochen habe ich wirklich viel Zeit damit verbracht, die alten Alben rauf und runter zu hören und das Shooting spiegelt für mich die Stimmung wider.“
Traust du dich jetzt vielleicht auch selbst? Vermutlich war dir vorher gar nicht klar, dass man nicht unbedingt im Zweiteiler shooten muss, damit es Boudoir ist 🙂
Fotos: Julia Tilling Photography
Vor der Kamera: Lisa F.