Ein Thema über das noch zu wenig gesprochen wird, aber sich zu 100% mit Boudoir verträgt, ist Selbstliebe. Oftmals bewundern wir oder finden an anderen toll, was sie selbst nicht an sich mögen. Erst wenn wir einsehen, dass wir nicht trotz, sondern mit und wegen unserer Makel, Ecken und Kanten, wie auch liebenswerter Einzigartigkeiten, ganz besonders und wundervoll sind, können wir auch Komplimente annehmen. Schritt eins ist in jedem Fall auch mal jemand anderem ein ernst gemeintes Kompliment zu machen. Ich habe mir angewöhnt dies einfach zu tun. Sei es eine ältere Dame im Supermarkt, die einfach todschick angezogen ist oder die Kassiererin, die einfach wunderschöne Haare hat. Probiere es mal aus, es ist gar nicht so schwer. So oder so irgendwie war das Projekt von mir, Nina von Ninakeks Photography aus Heidelberg (und auch Gründerin dieses Blogs) geboren.
Lange bevor es stattgefunden hat, wanderte es wieder und wieder durch meinen Kopf. Wie wäre es, wenn man anderen Frauen da draußen einmal zeigt, wie schön es ist, wenn ganz viele unterschiedliche Frauen aufeinandertreffen? Vor allem, da sich meine natürliche Fotografie dadurch hervorhebt, dass ich nicht retuschiere, sprich keine Haut verändere, Arme und Bäuche nicht „dünner“ mache und auch sonst die Frau so lasse, wie sie ist: perfekt unperfekt.
So machte ich mich via Social Media auf die Suche nach Frauen, die das eben nicht nur für sich machen möchten (oder als Geschenk für den Liebsten), sondern auch, um anderen Frauen Mut zuzusprechen sich zu zeigen – ähnlich wie im Schwimmbad, nur eben dass es andere Menschen später nochmal anschauen können. So waren sie allesamt unterschiedlich in ihren Hautnuancen, Haarfarben, Körpergrößen und Verzierungen, dennoch vereint in der Sache: Wir alle sind fabelhaft!
Absolute Schönheiten, selbst gestyled und in ihrer eigenen, privaten Wäsche.
Fotos: Ninakeks Photography
Blumen: Blume Exclusiv